Seit dem 1. April 2024 ist in Deutschland der Konsum, Besitz und Anbau von Cannabis für Erwachsene unter bestimmten Bedingungen legal. Nach wie vor gilt aber: Wer berauscht ist, fährt nicht. Darauf macht #mehrAchtung mit einer neuen Kampagne aufmerksam.
Was genau gilt seit dem 1. April 2024?
Menschen ab 18 Jahren dürfen bis zu 50 Gramm Cannabis zu Hause aufbewahren, außer Haus sind 25 Gramm erlaubt. Erwachsene Privatpersonen dürfen bis zu drei lebende Cannabispflanzen zu Hause anbauen – alternativ können sie einer Anbauvereinigung beitreten. Handel mit und Verkauf von Cannabis bleiben verboten. Ebenso der Konsum in bestimmten Bereichen, zum Beispiel in oder in Sichtweite (Radius von 100 Metern) von Schulen, Spiel- und Sportplätzen sowie Kinder- und Jugendeinrichtungen.
Wer kifft, fährt nicht.
Wie beeinflusst Cannabis die Fahrtüchtigkeit? Wann kann man nach dem Kiffen wieder Auto fahren? Ein Ratgebertext klärt wichtige Fragen rund um Cannabis im Straßenverkehr:
Nach Cannabis Auto fahren? Don’t drive high!
Cannabis und Straßenverkehr – das passt nicht zusammen.
Darauf macht die neue #mehrAchtung Kampagne „Don’t drive high!“ aufmerksam. Die Initiative richtet sich an Cannabis-Konsumierende, die mit Auto, Motorrad, Fahrrad, E-Scooter & Co. unterwegs sind. Eine Botschaft steht dabei klar im Mittelpunkt: Wer kifft, fährt nicht. Denn im berauschten Zustand steigt das Unfallrisiko. Und das kann nicht nur den Führerschein, sondern im schlimmsten Fall auch das eigene Leben oder das Leben anderer kosten.
Neue Präventionskampagne mit klaren Botschaften
„Damit du dich nicht totlachst.“ oder „Cannabis verlängert die Reeeeeaktionszeit.“ – mit diesen und vielen weiteren Botschaften warnt die Präventionskampagne davor, sich nach dem Kiffen selbst ans Steuer zu setzen. Weitere Motive und mehr Informationen finden Sie in der ausführlichen Präsentation der Kampagne:
Cannabiskonsum ist legal, Cannabis im Straßenverkehr nicht. #mehrAchtung startet die Kampagne „Don’t drive high!“.
#mehrAchtung ist eine Initiative des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV), des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) e.V. und einer Partner-Allianz aus zahlreichen Institutionen und Verbänden. Gemeinsam verfolgen sie die Vision Zero – das Ziel von null Verkehrstoten auf Deutschlands Straßen.