Blickfang am Straßenrand. Derzeit werden wieder neue Plakate an über 13.000 Kilometern Autobahn in Deutschland aufgehängt. Passend zur neuen Kampagne #mehrAchtung des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) und des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) sollen die drei farbenfrohen Motive die Autofahrerinnen und Autofahrer nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern mit einem Aufruf für mehr Rücksicht im Straßenverkehr sensibilisieren.
Kern der Verkehrssicherheitskampagne #mehrAchtung, die 2023 im Rahmen von „Runter vom Gas“ gestartet ist, sind einerseits Vorsicht und Aufmerksamkeit in möglichen Gefahrensituationen und andererseits Respekt und Wertschätzung im Umgang mit allen anderen Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmern.
Die Plakate sensibilisieren für Situationen im Autobahnverkehr, in denen wir uns alle achtsamer und rücksichtsvoller verhalten könnten: Drängeln, Zeitdruck, Handynutzung. Achtsamkeit bedeutet nämlich auch, das Handy während der Fahrt nicht zu benutzen, um sich und andere nicht zu gefährden, nicht zu drängeln und rechtzeitig loszufahren, um sich Stress zu ersparen und entspannter am Straßenverkehr teilzunehmen.
Jeder und jede Einzelne kann durch das eigene Verhalten das Verkehrsklima zumindest ein wenig verbessern. Dazu ist es wichtig, sich zunächst des eigenen Handelns bewusstzuwerden und es im nächsten Schritt gegebenenfalls anzupassen.
Verkehrsminister Volker Wissing bringt den Kern der Kampagne auf den Punkt: "Wir alle sind gefordert, achtsam zu sein und für ein gutes Miteinander auf Straßen und Radwegen zu sorgen."
Die Plakate und die Kampagne #mehrAchtung leisten einen wichtigen Beitrag, um das Ziel der Vision Zero - keine Getöteten und Schwerverletzten im Straßenverkehr - zu erreichen. Wie wichtig das ist, zeigt die neue Unfallstatistik des Statistischen Bundesamtes: Im Jahr 2022 starben 2.788 Menschen bei Verkehrsunfällen. Dies entspricht acht Verkehrstoten pro Tag. Das waren neun Prozent oder 226 Getötete mehr als im Jahr 2021. Seit dem Corona-Jahr 2020 liegt die Zahl der Verkehrstoten weiterhin unter 3.000. Sie sank damals, da während der Corona-Pandemie deutlich weniger Menschen unterwegs waren als in den Vorjahren.
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